Neues Update zum Thema wandergruppen in köln
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Öko-Dörfer: Gemeinschaften auf der Suche nach dem guten … New
10/4/2012 · Nach 15 Jahren in Köln sehne ich mich zuweilen nach Natur und liebevoller Gemeinschaft. Zurzeit fahre ich gerne in die Yoga-Schule im Westerwald; ein besonderer, kraftvoller Ort. Die Zukunft ist offen und soll nicht bloß …
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Seit einigen Jahren rücken sie langsam wieder in den Fokus einer breiteren Öffentlichkeit: Gemeinschaften, die anders leben wollen
In Einklang mit der Natur
autonomer umweltfreundlicher
friedlicher
Mensch
Die zweistündige Dokumentation »A New We« stellt zehn dieser Öko-Gemeinschaften für immer mehr Menschen zu einem wichtigen Thema vor
Ich habe es neulich geschrieben: Menschen, denen inneres Wachstum wichtiger ist als materieller Wohlstand
(siehe auch »Kultur kreativ? Dann bist du nicht allein!«)
Sieben Linden ist das wohl bekannteste Ökodorf Deutschlands
Kein Wunder also, dass Menschen, die Alternativen nicht nur denken, sondern leben, immer neugieriger werden
Erst vor wenigen Wochen habe ich über den Dokumentarfilm »Empire Me!« berichtet, in dem verschiedene Mikronationen – oder besser gesagt: Gemeinschaften – porträtiert werden
Ein Vergleich macht Sinn, da teilweise die gleichen Communities gezeigt werden
Mein klarer Favorit ist dieser Film hier – »A New We«
Warum? Denn der Film ist viel sachlicher und informativer
»Empire Me!« zeigt nur die skurrilen Seiten der Communities
Aber man erfährt kaum etwas über das Leben der Menschen und ihre Philosophien
Anders bei »A New We«: Der Film ist viel länger (2 Stunden) und zeigt daher ausführlicher, wie ein anderes Leben funktionieren kann: von der pragmatischen, organisatorischen Seite gesehen – aber auch von der philosophischen, spirituellen Seite
Das ist ein großer Trost dafür, dass der Film nicht so gut gemacht ist wie “Empire Me!”
Burg Tonndorf ist eine Genossenschaft und hat besonders viele Kinder
Dadurch bekommt man ein echtes Gefühl für die Menschen in den Ökodörfern – und warum sie sich entschieden haben, in diese Gemeinden zu ziehen
Wie sind da eure Erfahrungen
Und wie sich das Leben von unserem „normalen“ Leben unterscheidet
Ich würde diesen Film daher jedem empfehlen, der sich für dieses Thema interessiert
Einzige »Warnung«: Wer total allergisch auf einen spirituellen Hintergrund reagiert, wird hier wohl mit heftigen Vorurteilen zu kämpfen haben…
Übrigens können auch fast alle im Film gezeigten Gemeinden besucht werden
Einen ersten Überblick können Sie sich auch mit der folgenden Liste verschaffen, jeweils mit einem Link falls vorhanden
Weitere Informationen bietet zB das Buch eurotopia (www.eurotopia.de)
Es gibt auch ein ganz tolles Google-Maps-Projekt, das nach und nach alle Öko-Gemeinden visualisieren will – mit Fotos, verlinkten URLs und allem Drum und Dran: Öko-Gemeinden Weltkarte
In der Finca Terra folgt alles dem weiblichen Prinzip, deshalb sind die Häuser rund
Schloss Glarisegg
Die Schweizer Gemeinschaft am Bodensee besteht seit 2003
Mit Seminaren und Tagungen wollen die Mitglieder nicht nur ihren Lebensunterhalt finanzieren, sondern auch das »bewusste Sein und Leben« fördern
>>> www.schloss-glarisegg.ch
La Borie Noble
Die französische Gemeinde lebt seit 45 Jahren nach Gandhis Philosophie
Lebensmittel und Kunsthandwerk werden selbst hergestellt, wie Brot, Käse, Gemüse oder Töpferwaren
Die Finca Tierra
Die Gemeinschaft wurde vor einigen Jahren von einer Frau gegründet und besteht heute aus 3 festen Mitgliedern und vielen Gästen
Alles basiert auf dem weiblichen Prinzip – sogar die runden Häuser, die die üppigen Gärten säumen
La Borrie Noble folgt der Philosophie von Gandhi
Hier wird viel gemacht.
Matavenero
Verlassene Dörfer sind ein guter Ausgangspunkt für Öko-Gemeinschaften
So auch in den spanischen Bergen von Matavenero
Heute hat die Gemeinde 70 Einwohner, eine Seilbahn ohne Strom, eine kostenlose Schule und viele kreative Ideen und Gebäude
>>> www.matavenero.org
Das Krishna-Tal
Wie der Name schon sagt, versammeln sich in diesem Dorf »Krishna-Anhänger«
Das ungarische Ökodorf zählt mittlerweile 150 Einwohner und hat einen hohen Autarkiegrad und einen geringen ökologischen Fußabdruck erreicht
>>> http://krishnavalley.com
In Montavenero hat die Öko-Community ein verlassenes Bergdorf angesiedelt
Es ist eine offizielle Gemeinde von Spanien
Schloss Tonndorf
Die Gemeinde ist genossenschaftlich organisiert und besitzt nicht nur das Schloss im thüringischen Tonndorf, sondern auch rund 15 Hektar Land
Es gibt keine Vorgaben in Bezug auf Lebensstil oder spirituelle Orientierung
Aber die rund 60 Bewohner leben alle so ökologisch wie möglich
Außerdem ist Schloss Tonndorf ein sehr großer Ort für Kinder
>>> www.schloss-tonndorf.de
Das Valle de Sensaciones
Das spanische Dorf wurde von zwei Personen gegründet und hat viele Besucher
Hier wird viel mit Anbaumethoden und Architektur der Permakultur experimentiert
Die spanische Stadt will kreativen Menschen einen naturnahen Lebensstil ermöglichen
>>> www.sensaciones.de
Sieben Linden
Das wohl bekannteste Ökodorf Deutschlands hat mittlerweile 120 Einwohner und einen äußerst geringen ökologischen Fußabdruck, was einerseits an der Bauweise (z
B
Strohballenbauweise) liegt und andererseits daran, dass hier fast alles geteilt wird und nicht im Besitz (z
B
Waschmaschinen und Rasenmäher) auf der anderen Seite
Sieben Linden stößt jetzt auch auf offizielle Stellen, weil es zeigt, wie man ökologisch so leben kann, dass die Leute unbedingt aufs Land ziehen wollen 😉
>>> www.siebenlinden.de
Tamera in Portugal ist unter anderem ein Ausbildungszentrum für Friedensarbeiter
Tamera
Diese portugiesische Gemeinde engagiert sich nicht nur für soziale und ökologische Experimente (z
B
gibt es hier eine große Solarforschungsstation), sondern ist auch ein Forschungs- und Ausbildungszentrum für den Frieden
Unter dem Motto »Act local, act global« arbeiten und studieren hier derzeit rund 200 Menschen
>>> www.tamera.org
Damanhur
Die italienische Gemeinde Damanhur ist mit rund 1000 Mitgliedern wohl die größte alternative Gemeinde – sicherlich unter den im Film gezeigten
Hier leben Menschen mit ganz unterschiedlichen Prioritäten zusammen, die auch ihre eigene Währung haben
Am beeindruckendsten ist sicherlich der riesige unterirdische Tempel mit seinen 7 Hallen: Reich verziert mit Gemälden, Edelsteinen, Mosaiken und vielem mehr
Einen ersten Eindruck vermittelt zum Beispiel der digitale Online-Rundgang
>>> www.damanhur.de
Im „Tal der Empfindungen“ (Valle de Sensaciones) wird viel experimentiert, basierend auf den Ideen der Permakultur
Den Film „A New Wir“ können Sie über die URL www.neueswir.info für 21,90 Euro kaufen
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Anschauen und natürlich Inspiration für Ihr weiteres Leben ;-).
KRIPPENWANDERUNG Köln 13.01.2019 New
Neues Update zum Thema wandergruppen in köln
In den Kölner Kirchen werden die Weihnachtskrippen erst nach Mariae Lichtmess am 02.Februar abgebaut und so nutzte die Freie Wandergruppe Mettmann auch 3 Wochen nach Weihnachten noch die Gelegenheit, eine Reihe wunderschöner Krippenaufbauten in verschiedenen Kirchen zu bewundern. Marlies war hierbei unsere Führerin, kennt sie sich doch als Kölnerin bestens aus in diesem Metier und sie hat bereits einige solcher Führungen gemacht. Alle Krippen sind völlig unterschiedlich in ihrer Thematik und Art der Darstellung. Marlies konnte uns hierzu viele Details zur Erklärung und zum Verständnis erläutern. So wurde uns auch bewusst, daß alle Krippen mit dem Jesuskind und den umgebenden Figuren wie ein Spiegelbild einer bestimmten Zeit oder Epoche anzusehen sind. Manchmal stellen sie auch ein Abbild eines Stadtviertels mit seinen prägenden Charakteren dar. Startpunkt unserer Führung war die in einem Schaukasten aufgebaute Friedenskrippe in der Ladengasse am Kölner Hauptbahnhof. Die Weihnachtsgeschichte ist hier in das zerbombte Köln des Jahres 1946 verlegt. Wir waren dann noch in folgenden Kirchen: St.Andreas, Hoher Dom zu Köln, Groß St. Martin, Maria im Kapitol, Maria Lyskirchen, St. Georg, Crux-Kirche und St. Ursula.
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Wanderungen durch die Mark Brandenburg – Wikipedia Update New
Das fünfbändige Werk Wanderungen durch die Mark Brandenburg ist das umfangreichste des deutschen Schriftstellers Theodor Fontane (* 30. Dezember 1819 in Neuruppin; † 20.September 1898 in Berlin).Er beschreibt darin Schlösser, Klöster, Orte und Landschaften der Mark Brandenburg, ihre Bewohner und ihre Geschichte.Zwischen 1862 und 1889 erschienen, ist das …
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Wanderung durch die Mark Brandenburg, Titelblatt des ersten Bandes, Berlin 1862 , Titelseite des ersten Bandes, Berlin 1862
Das fünfbändige Werk Wanderung durch die Mark Brandenburg ist das umfangreichste des deutschen Schriftstellers Theodor Fontane (* 30 , 1819 in Neuruppin; † 20
Dezember 1819 in Neuruppin)
September 1898 in Berlin)
Darin beschreibt er Burgen, Klöster, Orte und Landschaften in der Mark Brandenburg, ihre Bewohner und ihre Geschichte
Das zwischen 1862 und 1889 erschienene Werk ist Ausdruck eines wachsenden preußischen Nationalbewusstseins und der Romantik
Die Eindrücke und historischen Erkenntnisse, die Fontane bei der Arbeit auf den Wanderungen gewann, bildeten die Grundlage für seine späteren großen Romane wie Effi Briest oder Der Stechlin
Geschichte der Wanderungen [ bearbeiten | Quelle bearbeiten ]
Die Idee für die Wanderungen [ bearbeiten | Quelle bearbeiten ]
Die Idee zu den Wanderungen kam Fontane, wie er im Vorwort zum ersten Band und im Schlusswort zum vierten Band erläutert, während seiner Schottlandreise im Sommer 1858, die in Beyond Tweed literarisch verarbeitet wird
Der Anblick der alten schottischen Burg Loch Leven Castle auf einer Insel im Loch Leven rief ein wehmütiges Bild von Burg Rheinsberg hervor mit dem Gefühl, dass die Rheinsberg-Tour in „Heimat“ nicht „weniger schön“ war als die schottische
„Nun, die Mark Brandenburg hat auch so viel
Geh und zeig es.“ Der „aus Liebe und Verbundenheit zur Heimat geborene“ Wille, die Schätze der Landschaft und Kultur künftig im Inland statt im Ausland zu suchen, ließ ihn zwischen 1859 und 1889 dreißig Jahre lang durch die Mark Brandenburg streifen
Nuthe bei Saarmund: „Ich ging durch die Mark und fand sie reicher, als ich zu hoffen wagte
Jeder Fuß der Erde wurde lebendig und formte sich […] wohin das Auge fiel, trug alles den breiten historischen Stempel.“ Quellen des gefundenen „Reichtums“ waren für Fontane Beobachtungen und Erfahrungen sowie Gespräche mit Angehörigen aller Gesellschaftsschichten auf seinen Wanderungen
Außerdem vertiefte er sich in Briefliteratur, Memoiren, Monographien, Sagen, Legenden und Romane und betrieb gründliche Geschichtsstudien
Er durchforstete Familienarchive und unternahm mehrere Ausflüge in das Dorf Gröben, um das älteste Kirchenbuch der Mark zu besichtigen
Er gab seine Quellen normalerweise als Anmerkungen an
Bögen um Potsdam und Berlin [Bearbeiten | Quelle bearbeiten ]
Bei allem historischen Realismus und Quellenstudium hatte Fontanes Arbeitsweise auch eine chaotische, freudvolle Komponente („am liebsten ohne vorgeschriebenen Weg, ganz nach Lust und Laune“)
Im Zusammenhang mit dieser Arbeitsweise werden die Bögen verständlich, die Fontane aufgrund seiner Vorliebe für die „kleinen Dinge“ um das „große“ Potsdam und das „große“ Berlin gezogen hat
Einerseits war es schwierig, in den beiden großen Städten zu wandern, andererseits schien die Quellenarbeit, die er hier hätte leisten müssen, endlos
Die beschriebenen Dörfer, Städtchen, Klöster, Adelsgeschlechter, Rittergeschlechter oder Landschaften waren überschaubar, die historische Quellenarbeit war begrenzt und konnte innerhalb eines vorgegebenen Zeitrahmens abgeschlossen werden
Mit dieser Auswahl konnte er beides gewissermaßen bestimmungsgemäß nach Lust und Laune kombinieren – Wandern und Schreiben und Quellenarbeit
Auch ohne die ausführliche Erfassung der Städte Potsdam und Berlin (die er nur mit einigen wenigen damals selbstständigen und heute eingemeindeten Dörfern beschreibt) hatte Fontane eine solche Menge an Material und Literatur, an Zetteln und Notizen zusammengetragen, dass er vorübergehend geplant, die Wanderungen in insgesamt 20 Bände zu unterteilen
Fontanes Notizbücher [Bearbeiten | Quelle bearbeiten ]
Seine Eindrücke hielt Fontane schriftlich und als Zeichnungen in Notizbüchern fest
Seit 2015 wird eine digitale Edition der Notizbücher von Theodor Fontane erstellt und herausgegeben, von denen 21 für die Spaziergänge verwendet wurden.[1][2][3]
Die fünf Bände [Bearbeiten | Quelle bearbeiten ]
Brunnenskulptur „Fontane“ (Originalfassung 2007) von Matthias Zágon Hohl-Stein im Seehotel „Fontane“ in Neuruppin mit einem Zitat aus Fontanes „Wanderungen“
1862: Die Grafschaft Ruppin (Folgeausgaben zu Lebzeiten Fontanes: 1865, 1875, 1883, 1892, 1896) 1863: Das Oderland (1868, 1880, 1889, 1892) 1873: Havelland (1880, 1889, 1892) 1882: Spreeland ( 1886, 1892) 1889: Five Castles (eher “Five Manors” nach Fontanes Vorwort)
Fontane unternahm die erste Märzwanderung in der Zeit vom 18
bis 23
Juli 1859 auf die Ruppinsche
Im September desselben Jahres erschien der erste Aufsatz In den Spreewald, und bereits im Oktober 1859 begann in der Neuen Preußischen (Kreuz-)Zeitung eine sechsteilige Aufsatzserie unter dem Titel Märkische Bilder
In der Morgenzeitung für gebildete Leser erschienen zwischen 1860 und 1864 Fortsetzungen unter dem Titel Bilder und Geschichten aus der Mark Brandenburg
Im Oktober 1860 beschloss Fontane, frühere Aufsätze in einem Band zusammenzufassen, der erste Band der Wanderungen, Die Grafschaft Ruppin, wurde erstellt und im November 1861, vor 1862, im Berliner Verlag Wilhelm Hertz veröffentlicht
Die Havelland-Bände, die in der Erstausgabe noch „Osthavelland“ hießen, und Spreeland erschienen nicht wie angegeben in den Jahren 1873 und 1882, sondern am Ende der Vorjahre
Die spätere Gesamtausgabe der ersten vier Bände von 1892 mit der Endfassung trug auf dem Titelblatt die Bezeichnung: billige Ausgabe
Fontane hat in dieser „Volksausgabe“ sowohl Streichungen als auch Ergänzungen vorgenommen; Damals gestrichene Kapitel sind teilweise in den vorliegenden Gesamtausgaben im Anhang wiedergegeben
Essays, die Fontane nicht in die Bücher aufgenommen hat, sowie Entwürfe, Pläne und Fassungen aus dem Nachlass sind in einer achtbändigen Ausgabe der Migrationen (1997) enthalten, die als Teil der Großen Brandenburgischen Fontane-Ausgabe erschienen ist
Die Titel der drei zusätzlichen Bände lauten:
Dörfer und Städte im Ruppiner Land
Das kleine Land Friesack und die Bredows
Personenregister, geografisches Register
Neben der Beschreibung von Landschaften und Orten und der Wiedergabe von Geschichte, Sagen und Sagen widmet Fontane umfangreiche Abschnitte dem brandenburgischen Landadel, bedeutenden Geschlechtern und Rittergeschlechtern – an vielen Stellen besteht die „Geschichte“ aus „Familiengeschichte“
Die folgende Übersicht listet einige der wichtigsten Familien in Klammern am Ende jedes Kapitels auf
Die Grafschaft Ruppin, 1862 [Bearbeiten | Quelle bearbeiten ]
Der Titel bezieht sich auf den Kreis Ruppin, auch Landkreis genannt
Fontane beginnt die Wanderungen mit einer ausführlichen Beschreibung seiner bis heute im Wesentlichen erhaltenen Heimatstadt Neuruppin und ihrer Geschichte, rund 50 Kilometer nordwestlich von Berlin gelegen
Auch der Architekt Karl Friedrich Schinkel (1781–1841) wurde hier geboren, 38 Jahre vor Fontane
1688 wurde Neuruppin eine der ersten Garnisonsstädte Brandenburgs; zwei Regimenter finden eine ausführliche Beschreibung
Spaziergänge führen zum Ruppiner See und Wanderer unternehmen erste Streifzüge in die nähere Umgebung, die Ruppiner Schweiz im heutigen Naturpark Stechlin-Ruppiner Land mit einem der klarsten Seen Norddeutschlands, dem Stechlinsee
Rheinsberg im Norden mit Schloss und See erfährt eine literarische Würdigung und historische Aufarbeitung
Es schließen sich Ausflüge zu den Flusslandschaften an Rhin und Dosse und den Seenlandschaften bei Lindow und Gransee an
Die nächsten Wege führen den Schriftsteller in andere Dörfer der Ruppiner Platte, wie Ganzer und Kränzlin oder Gottberg, wo er erstmals einen Blick in die Kirchenbücher wirft
Fontane interessiert sich besonders für die Aufzeichnungen über die systematische Verwüstung des Ruppiner Landes während des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648, Familien: Schinkel, Gentz, von Quast, Gadow, von Jürgaß)
Das Oderland, 1863 [Bearbeiten | Quelle bearbeiten ]
Der zweite Band konzentriert sich neben Oder und Oderbruch auf die östlichen Teile des Barnim und das Lebuser Land
Fontane beschreibt ausführlich die Bemühungen, das Oderbruch trockenzulegen und nutzbar zu machen
Vom Trümmerberg in Freienwalde bot sich folgender Blick auf die Oderlandschaft: „Wie ein Kessel liegt sie da, durchzogen von drei Wasserarmen: der trägen, alten und neuen Oder, hier und da von Bergen aufgestaut [… ]
Kilometerweit nur Wiesen, keine Obstfelder, keine Dörfer, nichts als dichte und unzählige Heuhaufen, […] nur Grünflächen; dazwischen einige Weiden; manchmal auch ein Boot, das über diesen oder jenen Arm der Oder gleitet, hin und wieder ein mit Heu beladener Wagen oder ein Ziegeldach, dessen leuchtendes Rot sich wie ein Lichtpunkt im Bild abhebt.“ Fontanes Perle der Märkischen Schweiz, das Städtchen Buckow und die Hügel und Seen dieser „Schweiz“, wie der von ihm geliebte Schermützelsee, sind Thema der folgenden Abschnitte
Er beschreibt auch Küstrin unter Markgraf Hans, Friedland, Cunersdorf, Burg Friedersdorf und Burg Neuhardenberg, sowie Werbellin, das „Sparrenland“ und das „Pfulenland“ auf dem Hohen Barnim
(Familien: Uchtenhagen, von Friedland, Itzenplitz, von Görtzke, von der Marwitz, von Massow, von Pfuel, von Sparr)
Kloster Lehnin, Westfassade
„Das Historische (im Gegensatz zu „Oderland“) als Ganzes tritt in diesem dritten Band zurück, und Landschaft und Gattung überwiegen“, sagt Fontane im Vorwort zur 2
Auflage von 1880
Dennoch beginnt dieser Band mit einer ausführlichen, ungefähren 25-seitige historische Abhandlung über die Wenden in der Mark und die Gründung der Mark Brandenburg 1157 durch Albrecht den Bären, gefolgt von der Präsentation Die Zisterzienser in der Mark – all dies zur Vorbereitung des Kapitels über das 1180 gegründete Kloster Lehnin , das wiederum fast ausschließlich seine Geschichte darstellt und rund 80 Seiten umfasst
Die Bedeutung, die Fontane dieser Repräsentation beimisst, bestätigen neueste Forschungsergebnisse zur herausragenden Bedeutung des Klosters für die Stabilisierung und den Ausbau der jungen Mark Brandenburg unter ihren askanischen Markgrafen.
Bei der anschließenden Beschreibung von Lehnins Tochterkloster (Filiation) Kloster Chorin geht das Historische auf den folgenden Seiten nicht zurück
Dazu kommen die folgenden Abschnitte über Schloss Oranienburg, Städte und Dörfer um Spandau, Brandenburg an der Havel und Potsdam mit der heutigen Berliner Pfaueninsel, mit Fahrland, Sacrow, Paretz, Wust, Caputh (Brunnen: Chicago von Schwielowsee), Petzow und Werder weitgehend Exkursionen in die Geschichte hinterlässt Fontanes Selbsteinschätzung des Havelland-Bandes den Leser etwas ratlos
erwähnt Fontane nicht; das Adelsgeschlecht der Ribbecks wird jedoch im Kapitel über Groß Glienicke erwähnt
Wie Potsdam und Berlin setzt sich Fontane aus den oben genannten Gründen nicht mit der kulturell bedeutenden Stadt Brandenburg an der Havel auseinander – aber auch, weil er “nie dazu gekommen ist, die einst wichtigste Stadt des Landes auch nur halbwegs gründlich zu studieren”
Die Havel, der Kulturstrom Fontanes, wurde 2004/2005 als Flusslandschaft des Jahres ausgezeichnet
Kirche Großbeuthen
Über Jahrhunderte bestimmten märkische Landadlige wie die Familien von Gröben, von Schlabrendorf und von Thümen die Geschicke dessen, was Fontane den Thümenschen Winkel zwischen den kleinen Flüssen Nuthe und Nieplitz nahe Berlin-Nieplitz bildet
Fontane stellt die Flüsse, Seen, Familien und Dörfer dieser Region wie Gröben bei Ludwigsfelde, Blankensee, Stangenhagen und Trebbin in den Mittelpunkt dieses Bandes
Im ältesten erhaltenen Kirchenbuch der Mark, in Gröben, fand er eine umfangreiche Quelle für seine Forschungs- und Familiengeschichte
Da dieses Gebiet auch bei der Gründung der Mark Brandenburg eine wichtige Rolle spielte, forschte Fontane in Saarmund – vergeblich – nach den für ihn schon legendären Nutheburgen aus der Zeit der deutschen Osterweiterung in den in der slawischen Stammeslandschaft einmaligen Gebieten Mitteleuropa im heutigen Biosphärenreservat Spreewald mit seinem 970 Kilometer langen Netz kleiner und mittlerer Fließgewässer beiderseits der Hauptwasserstraße Spree, dessen (sorbischer) Bevölkerung sich ihre sprachliche und kulturelle Eigenständigkeit bewahren konnte der heutige Tag
Die immer noch „obligatorische“ Schifffahrt von Lübbenau nach Lehde inspirierte Fontane vor rund 135 Jahren: „Die erste halbe Meile ist ein landschaftliches Prunkstück … es ist die Lagunenstadt im Taschenformat, ein Venedig wie vor 1500 Jahren wie […] man nichts Schöneres sehen kann als diesen Kummer […].”
Der heutige Berliner Stadtteil Köpenick mit dem Schloss, dem Müggelsee und den Müggelbergen, einer Forschungsfahrt auf der Dahme (Fontanes Wendische Spree), einer Pfingstfahrt an den Teltow nach Königs Wusterhausen und Mittenwalde und der Beschreibung der Schlacht bei Großbeeren und einigen kleineren Dörfer runden die Darstellungen in diesem Band ab
(Familie: von der Gröben, von Schlabrendorf, von Thümen, Woltersdorf, von Scharnhorst, von Minckwitz)
Fünf Schlösser, 1889 [ bearbeiten | Quelle bearbeiten ]
Verlagseinband der ersten Buchausgabe 1889
Schloss Plaue
Laut Fontanes Zusammenfassung im Vorwort umfasst dieses besondere Geschichtswerk „eine Geschichte der Mark Brandenburg, die sich durch genau fünf Jahrhunderte zieht, beginnend mit dem Tod Kaiser Karls IV
und endend mit dem Tod des Prinzen Karl und seines berühmteren Sohnes (Friedrich Karl ) kein Abschnitt unserer Geschichte, weder die joachimische noch die friderizianische Zeit, weder die Tage des Großen Kurfürsten noch des Soldatenkönigs, am wenigsten aber die Kämpfe und Formationen unserer eigenen Tage werden völlig ignoriert.“
Der Autor konzentriert sich auf die Entwicklung der fünf brandenburgischen Schlösser und Herrenhäuser: Schloss Quitzöbel, Schloss Plaue, Schloss Hoppenrade, Schloss Liebenberg und Jagdschloss Dreilinden, wobei laut Fontane nur Plaue eigentlich ein Schloss und der Rest Herrenhäuser sind
Nicht nur umgangssprachlich, sondern auch offiziell werten die Brandenburger Herrensitze immer noch gerne zu Schlössern auf, wie das sogenannte Schloss Blankensee oder das Schloss Nennhausen
Weil die Bewohner der Mark in ihrem flachen Binnenland (“Landschaft haben wir viel”) keine Alpengipfel oder zumindest einen kleinen mecklenburgischen Strandabschnitt vorweisen können, machen manche Mark mit einer Mischung aus Selbstironie und Trotz bisweilen echte Schweizer (Fontanes “viele Schweiz” , oben) Bergketten und gelegentlich Burgen von größeren landwirtschaftlichen Siedlungen
Als Beispiele tauchen in seinem Werk die Familien von Quitzow („Räuberritter“), von Königsmarck und von Hertefeld auf
Während das Jagdschloss Dreilinden (Berlin-Wannsee) nicht mehr existiert, existieren die anderen vier Schlösser bzw
Ansitze in Plaue, Hoppenrade, Liebenberg und Quitzöbel noch; die Nutzungskonzepte und der bauliche Zustand sind unterschiedlich
Da Fontane im Gegensatz zu den anderen die Burg Quitzöbel weitaus weniger detailliert beschreibt, liegt die Vermutung nahe, dass er sie wohl nicht betreten hat.[4] Kritische Würdigung [Bearbeiten| Quelle bearbeiten ]
Die Wanderungen durch die Mark Brandenburg sind auch heute noch beliebt
Broschüren, Reiseführer und Landschaftsbeschreibungen zitieren den Mark Fontane
Auch die historische Forschung hat sich mit dem Werk beschäftigt
Der Autor, der als einer der bedeutendsten Vertreter des bürgerlichen Realismus gilt, hat für seine Darstellungen intensiv die Geschichte der Mark recherchiert
Den Wanderungen wird eine Mischung aus präziser Beschreibung, kulturhistorischem Hintergrund und literarischer Ausdruckskraft des Erzählers Fontane zugeschrieben
Im Gegensatz zu seinen Romanen und Erzählungen schrieb Fontane die Wanderungen in erster Linie für eine männliche Leserschaft
Zwar porträtiere er Frauen wie die Schauspielerin Rachel Félix, die Agrarpionierin Helene Charlotte von Friedland und Julie von Voß, die Mätresse des preußischen Königs Friedrich Wilhelm II., „in dem vierbändigen Monumentalwerk überwiegen jedoch männliche Themen und männliche Biographien“
Auch die Frauenbiografien in den Wanderungen belegen, dass Fontane ihre Leistungen auf mehreren Ebenen relativiert.[5] Den Höhepunkt der historischen Darstellung erreichte Fontane mit dem letzten Band Fünf Schlösser, denn, wie er im Vorwort erklärt, „wenn ich meine Irrfahrten vielleicht als Geschwätz oder Feuilletons bezeichnen darf, dann sind diese Fünf Schlösser ebenso viele besondere Geschichtswerke [. ..].” Fontane hatte dieses besondere Werk nicht als Fortsetzung der bis dahin erschienenen vier Bände geplant; es wurde erst nach seinem Tod in die Wanderings aufgenommen
Im Gegensatz zum fünften wandern die ersten vier Bände „wirklich, und egal wie oft ich Tornister und Wanderstock ablege, um die Geschichte von Ort und Person erst zu hören und dann weiterzuerzählen, ich bin immer auf dem Weg move , immer in Bewegung und am liebsten ohne vorgegebene Route, ganz nach Lust und Laune.“ Der Historiker Fontane [ bearbeiten | Quelle bearbeiten ]
Fontane hat historische Veränderungen, die zu seinen Lebzeiten eingetreten sind, nicht immer in die nachfolgenden Ausgaben seiner Bände aufgenommen
So beschreibt Fontane in dem 1873 erschienenen Havelland-Band die Klosterruine Lehnin, die er vor 1870 besucht hatte
Zwischen 1871 und 1877 wurde die Klosterkirche wieder aufgebaut und erfolgreich rekonstruiert
Im Vorwort zur zweiten Havelländischen Ausgabe von 1880 heißt es: „Aber in Anbetracht der Tatsache, dass alle Umarbeitungen und Hinzufügungen meist nur Schwerfälligkeit erzeugen, zog ich es schließlich vor, das meiste so zu lassen, wie es ist […]“
In den Schlussbemerkungen zum vierten Band zitiert Fontane ohne Quellenangabe eine Kritik aus seiner Zeit wie folgt: „Die auf mehr als einer Seite überschätzten «Wanderungen» sind Arbeiten, an denen der Sachverständige, also der Berufshistoriker, gearbeitet hat , zuckt mit den Schultern oder zumindest als etwas Gleichgültiges an ihm vorbeigeht.“ Fontane fand die Kritik nicht unbedingt falsch, hielt sie aber insofern für unberechtigt, als er nie den Anspruch erhob, zu den großen Historikern gezählt zu werden
„Wer sein Buch einfach „Wanderungen“ nennt und den größten Teil mit Beschreibungen von Landschaften und Genreszenen füllt, in denen abwechselnd Kutscher und Kossäten und dann Krüger und Küster das große Wort haben, hat wohl zur Genüge angedeutet, dass er freiwillig auf eine Rangordnung verzichtet unter den Würdenträgern und Prunkkordons der Geschichtswissenschaft.“ Mit seinen Darstellungen erlangte Fontane dennoch große historische Bedeutung und Rezeption.Am 17
Dezember 1969 trafen sich die Mitglieder des Vereins für die Geschichte Berlins und des Historischen Vereins zu Berlin in Charlottenburg Palast zu seinem 150
Geburtstag.“ In den Schlussworten erklärte Ernst Schulin, zweiter Vorsitzender des Historischen Vereins: „Er ist … für uns ein sympathischeres und empfehlenswerteres Vorbild als die meisten Berufshistoriker; […]“ Dass der Dass sich Historiker, wie eingangs erwähnt, inzwischen mit Fontane versöhnt haben, zeigt nicht zuletzt die Aufnahme der Wanderungen in die Literatur Verzeichnisse neuerer Forschungsarbeiten, etwa in Stefan Warnatschs Dissertation zum Kloster Lehnin
Die Wanderungen haben allein aufgrund ihres Alters Quellenwert, unabhängig von der Richtigkeit der Detailangaben und der subjektiven Bewertung seiner Ansichten durch Historiker
Fontane prägte Begriffe wie den Thümenschen Winkel, die bis heute erhalten sind, und er hat einiges festgehalten und damit bewahrt, was heute nicht mehr existiert
Allerdings sind die von Fontane berichteten rein historischen Fakten mittlerweile teilweise überholt
Zur Geschichte des Klosters Lehnin greift er zum Beispiel auf die Schilderungen von Přibík Pulkava in der Böhmischen Chronik zurück, der den Namen Lehnin auf die Gründungslegende des Klosters zurückführte
Nach neueren Forschungen von Stefan Warnatsch ist diese Interpretation kaum haltbar
Auch käme heute kein „Wanderer“ auf die Idee, wie Fontane in Saarmund nach der verschollenen vierten Nutheburg (dieser Fatamorgana der Zauchewüste) zu suchen, denn archäologische Forschungen haben inzwischen ergeben, dass diese Burg etwas weiter nördlich in der Nähe lag Drewitz.
Heinrich und Thomas Mann, Photograph Atelier Elvira, München um 1902
Die populäre historische Auffassung von der Entstehung der Mark Brandenburg basiert auf einem Geschichtsmythos, nämlich einem Gründungsmythos
Den Verlauf der weiteren Entwicklung des Landes und der Bebauung der Slawen hat Fontane am populärsten in dem Band Havelland, Kapitel „Die Wenden und die Besiedlung der Mark durch die Zisterzienser“ geschildert
Da die schriftliche Bearbeitung von historischem Material aufgrund der hohen Verbreitung am weitesten verbreitet ist, hat die nichtwissenschaftliche Literatur den größten Einfluss auf das populäre Geschichtsbild.[6] Dieses populäre, im Kern richtige, aber durch nationalethnische Perspektiven verzerrte Geschichtsbild wurde durch historisch-archäologische Forschungsergebnisse insbesondere seit 1945 relativiert
Die wichtigsten Unterschiede zum bis heute gültigen allgemeinen Geschichtsbild und stark von Fontane beeinflusst, und das aktuelle wissenschaftliche Geschichtsbild beruhen vor allem auf den Forschungsergebnissen der Germania Slavica „harte“ historische Daten, die noch heute lesenswert sind; Zahlreiche Wandergruppen unternehmen gezielte Touren auf seinen historischen Spuren
Auch wenn Fontane nie Historiker war und es auch nie werden wollte, so hat er doch einen wirkungsvolleren Beitrag zum Verständnis der brandenburgischen Geschichte und der Geschichte Brandenburgs geleistet als viele wissenschaftliche Abhandlungen
Grundlage der Romane [Bearbeiten | Quelle bearbeiten ]
Schlacht bei Zorndorf, Gemälde des Düsseldorfer Malers Die, Gemälde des Düsseldorfer Malers Emil Hünten
„Er hat hier als erster erkannt, dass ein Roman das gültige, bleibende Dokument einer Gesellschaft, einer Zeit sein kann, dass er gesellschaftliches Wissen prägen und vermitteln kann […] […] Effi Briest steht an Madame Bovarys Seite , die brandenburgische Bäuerin neben ihrer Bauerntochter aus der Normandie“, schrieb Heinrich Mann (1871-1950) 1948 in seinem Aufsatz „Theodor Fontane“
große Romane wie Effi Briest (1895) oder Der Stechlin (1899)
Karge Sandflächen und unwegsame Sumpflandschaften, Luche und Elsbruch, Burgen und Kirchen, Charaktere und Geschichten, die er in den fünf Bänden beschreibt, finden sich in den Romanen wieder
Die Sage vom roten Hahn, dem Leitmotiv der „Stechlin“, wurde bereits 1862 von Fontane im ersten Wanderband erzählt
Welche tiefen Kenntnisse Fontane über die brandenburgische Gesellschaft und ihre Anpassungsprobleme an die Veränderungen der Zeit erlangt hatte, zeigte erstmals 1882 seine in der Vossischen Zeitung erschienene Erzählung Das Schachspiel von Wuthenow
Er porträtierte Rittmeister Schach weder als oberflächlichen Lebemann noch als im preußischen Ehrenbegriff starren Offizier, sondern als einen Menschen, der beides ist: ein disziplinierter preußischer Offizier und ein witziger Mann, der seinen Sinnen erliegt – ein Widerspruch, den er nicht auflösen kann im Leben weiß und was zum Selbstmord führt
Heinrichs jüngerer Bruder Thomas Mann (1875-1955) arbeitete im Todesjahr Fontanes bei den Buddenbrooks und las als fruchtbare Begleitlektüre Effi Briest, die er zu den sechs besten Romanen der Weltliteratur zählte und als den besten Roman seit Goethes Wahlfach bezeichnete Affinitäten
Mit seinen Spätwerken, die maßgeblich auf den Wanderungen beruhen, ist Fontane heute in fast allen Literatursammlungen vertreten, etwa im Kanon (20 Romane) von Marcel Reich-Ranicki mit Effi Briest und in der ZDF-Umfrage 2004 „Unsere Besten – Die große Lektüre“ mit Effi Briest und Der Stechlin zweimal unter den Top 50 als „Lieblingsbuch der Deutschen“ (Platz 20 und 43).
Während Fontanes Romane heute bekannter sind, wurden die Wanderungen zu seinen Lebzeiten und zu Beginn des 20
Jahrhunderts höher geschätzt
Trotz ihres Erfolges waren sie aber auch in zeitgenössischen Einschätzungen umstritten
Sie waren dem Adel zu liberal und den Liberalen zu konservativ
Diese ambivalente Rezeption spiegelte Fontanes ambivalente Haltung gegenüber Adel und Staat wider, die bis heute nicht geklärt ist und vielleicht auch nicht geklärt werden kann, aber als widersprüchliche Eigenschaft Fontanes zu interpretieren ist und sich aus seiner Biografie erklären lässt
Einerseits war Fontane voller Liebe und Bewunderung für den preußischen Adel, dem er in den Wanderings ein Denkmal setzte, und voller Bewunderung für das traditionelle Preußen, das er in Acht preußischen Liedern besang
Andererseits war er 1848 auf Seiten der Märzrevolution und schrieb skeptische und kritische Passagen, wie etwa in einem Brief an Georg Friedlaender vom 6
Mai 1895: „Mein Hass gegen alles, was die neue Zeit aufhält, ist beständig wachsend
Und die Möglichkeit, ja Wahrscheinlichkeit, dass dem Sieg des Neuen ein furchtbarer Kampf vorausgehen muss, kann mich nicht daran hindern, diesen Sieg des Neuen zu wünschen
[…] Preußen war eine Lüge, das Licht der Wahrheit dämmert […]”
Fontanes Weitschweifigkeit wurde sowohl in zeitgenössischen als auch in neueren Rezensionen zitiert
Im Fall von Herbert Roch, dessen 1962 erschienenes Buch Fontane, Berlin und das 19
Jahrhundert die zu dieser Zeit beginnende Fontane-Renaissance maßgeblich beeinflusste, erweckten einige Kapitel den Eindruck einer „lokalen Rumpelkammer.“ In einem Brief an seine Frau vom 8
August 1883 erläuterte Fontane diese nicht ganz falsche Anschuldigung wurde damals ähnlich gemacht, mit seiner Neigung, „sich immer schnell mit den sogenannten Hauptsachen abzufinden, um sich liebevoll, vielleicht zu liebevoll, mit den Nebensachen zu beschäftigen, um […] I bin hinterher ein mieser Dichter, teilweise sogar aus Leidenschaft, aber auch wegen des fehlenden Löwen.“ (Mit Laus und Löwe bezieht sich Fontane auf ein von ihm zitiertes Sonett des Vormärz-Dichters Georg Herwegh (1817–1875): „Und wenn ein „Löwe“ vor dir steht, sollst du das „Insekt“ nicht weiter besingen it”.) Wie erwähnt, hat der lausige Dichter seit der Wiedervereinigung keinen Versuch unternommen, “Löwen” wie Potsdam und Berlin zu zähmen, auch viele Westdeutsche haben das Reiseziel Brandenburg als Wanderkulisse wiederentdeckt
Nach umfangreichen, teils andauernden und oft sehr erfolgreichen Restaurierungen von alten Dörfern und historischen Ortskernen, Kirchen, Klöstern und Schlössern, nach ebenso gelungenen Renaturierungen und der Ausweisung großer Flächen als Naturparks oder Naturschutzgebiete gibt es heute viele historische Stätten und Kleinode der Natur in dem von Fontane beschriebenen Gewand
Der jüngste Boom von Wandergruppen und literarischen Reisen auf Fontanes Spuren, die Vereine, Veranstaltungen und Vorträge im Umfeld des Schriftstellers sind Ausdruck der Fontane-Renaissance, die ihren literarischen Höhepunkt im Roman „Ein weites Feld“ von Nobelpreisträger Günter Grass fand Wanderer, wie er im Buch steht” [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Roman Ein weites Feld von Günter Grass aus dem Jahr 1997 trägt als Titel ein Zitat von Effi Briest und ist eine einzige Hommage an Fontane
Die Hauptfigur Fonty, begleitet von ihr Tagesschatten Hoftaller, springt zwischen der Zeit der Wiedervereinigung 1989 und Fontanes Zeit hin und her, die direkte Ansprache „Fontys“ besteht aus unzähligen Originalzitaten des brandenburgischen Dichters – Grass lässt seine Fontane auch einige Stätten der Wanderungen und, von heute, besuchen Perspektive, mit Kommentar zu den alten Worten
Denkmal in Neuruppin, neben Fontane ist auch genug Platz für “Fonty”
Mit der Beschreibung einer Wanderung „Fontys“ auf der Ostseeinsel Hiddensee erinnert Günter Grass an den Schreiber der Mark und sein seit fast 150 Jahren zeitloses Werk „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“: „Der Wanderer, als er steht im Buch Wir sehen Fonty aus Kloster auf dem Weg nach Vitte, vorbei an Heckenrosen und reifendem Sanddorn..
Er geht mit einem Stock unter seinem bulgarischen Sommerhut und trägt eine strohgelbe Leinenjacke mit heller Hose, beides etwas zerknittert.“ Im Roman wird Fontane die ungewöhnliche Ehre zuteil, sich post mortem als „Fonty“ gewissermaßen neben sich auf sein eigenes Denkmal von 1907 setzen zu dürfen und sich selbst zu feiern: „Natürlich Meine tapferen Neuruppiner haben, wie das Denkmal, übrigens mit einem prächtigen Wetter, am 8
Juni enthüllt wurde, nicht den wenig gelesenen Romancier, sondern unbedingt – man könnte auch exklusiv sagen – den Dichter der Durchwanderungen ehren wollen die Mark […]“
1986 – Spaziergänge durch die Mark Brandenburg – Regie: Eberh ard Itzenplitz (mit Klaus Schwarzkopf als Sprecher); eine 5-teilige Produktion von 1985, die 1986/87 im ZDF ausgestrahlt wurde
Horst Pillau schrieb das Drehbuch
Inhalt und Reihenfolge der fünf Teile orientieren sich an den fünf Bänden der Wanderungen
Auf den Spuren der Wanderungen wurden in Brandenburg verschiedene Fontane-Wanderwege angelegt
Im Nordwesten Brandenburgs gibt es einen Radweg, die Fontane.Rad-Route.[7]
Fontane-Denkmal, Inschrift
Primärliteratur
Das Fontane-Zitat zu Alexis/Scott aus einem Brief ist dem Beitrag von Gerhard Fischer entnommen
Das Fontane-Zitat aus einem Brief an Georg Friedlaender vom 6
Mai 1895 ist dem Beitrag von Dieter Meichsner entnommen folgende Ausgabe; sie werden wegen der Vielzahl der verschiedenen Editionen nicht einzeln aufgeführt:
Theodor Fontane: Spaziergänge durch die Mark Brandenburg
Taschenbuchausgabe in 5 Bänden
Nymphenburger Verlagshandlung, München 1971, Frankfurt am Main, Berlin
diverse ISBN
Für die 8-bändige Ausgabe siehe Fontane Complete Edition
Taschenbuchausgabe in 5 Bänden
Nymphenburger Verlagshandlung, München 1971, Frankfurt am Main, Berlin
diverse ISBN
Für die 8-bändige Ausgabe siehe Fontane-Gesamtausgabe Theodor Fontane: Meine Kinderjahre
Autobiographischer Roman
1
Auflage 1894
Hier verwendet: 3
Auflage
dtv-Textbibliothek, 1976, ISBN 3-423-06004-2.
Autobiographischer Roman
1
Auflage 1894
Hier verwendet: 3
Auflage
dtv-Textbibliothek, 1976, ISBN 3-423-06004-2
Theodor Fontane: Willibald Alexis
Aufsatz, Erstfassung 1872
Heute in: Theodor Fontane: Schriften zur Literatur, Berlin 1960
Hier adaptiert aus dem Beitrag von Gerhard Fischer, siehe unten.
Aufsatz, Erstfassung 1872
Heute in: Theodor Fontane: , Berlin 1960
Hier adaptiert aus dem Beitrag von Gerhard Fischer, siehe unten Theodor Fontane: Wundersame Frauen
Frauenlebensbilder aus der “Wanderung durch die Mark Brandenburg”
Herausgegeben von Gabriele Raecke und Robert Rauh
Manesse, Zürich 2019, ISBN 978-3-7175-2500-4
Fontane-Gesamtausgabe
Große brandenburgische Ausgabe
Herausgegeben von Gotthard Erler
Aufbau Verlag, Berlin, seit 1994, geschätzt auf 75 Bände
Eine Übersicht aller im Aufbau Verlag erschienenen Bände finden Sie auf der Website des Büros Theodor Fontane
Mit dem Abschluss des Ressorts The Narrative Work wird die GBA unter einer anderen Redaktion erscheinen; es wird nun unter der wissenschaftlichen Leitung von Gabriele Raecke und Heinrich Detering an der Theodor-Fontane-Forschungsstelle der Universität Göttingen fortgeführt
Die Ausgabe des Verlages enthält:
Herausgegeben von Gotthard Erler
Aufbau Verlag, Berlin, seit 1994, geschätzt auf 75 Bände
Eine Übersicht aller im Aufbau Verlag erschienenen Bände finden Sie auf der Website des Büros Theodor Fontane
Mit der Fertigstellung des Ressorts wird die GBA unter einer anderen Redaktion erscheinen; es wird nun unter der wissenschaftlichen Leitung von Gabriele Raecke und Heinrich Detering an der Theodor-Fontane-Forschungsstelle der Universität Göttingen fortgeführt
Die Verlagsausgabe enthält: Wanderungen durch die Mark Brandenburg in 8 Bänden
Herausgegeben von Gotthard Erler, Rudolf Mingau
Aufbau Verlag, Berlin 1997, ISBN 3-351-03104-1.
Herausgegeben von Gotthard Erler, Rudolf Mingau
Bauverlag, Berlin 1997, ISBN 3-351-03104-1
Theodor Fontane: Spaziergänge durch die Mark Brandenburg
Hörbuch, 23 CDs, gesprochen von Gunter Schoss
Unterlauf & Zschiedrich Hörbuchverlag, 2002, ISBN 3-934384-25-0.
Sekundärliteratur
Gebrauchter Roman
Willibald Alexis: Die Hose des Herrn von Bredow
1
Auflage
1846
(Hier verwendete Ausgabe: Verlag Neufeld & Henius, Berlin (1925)
Ausführliche Beschreibung des Klosters Lehnin
S
126 ff.)
Literarische Verwendung in:
Günter Grass: Ein weites Feld
Roman
Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1999, ISBN 3-423-12447-4; Zitate p
341, 583f.
Fachliteratur zum historischen Hintergrund
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wandergruppen in köln Einige Bilder im Thema

In 6 Etappen von Oberstdorf nach Meran – E5 Alpenüberquerung Update
In 6 Etappen von Oberstdorf nach Meran . Das Abenteuer der E5 Alpenüberquerung beginnt in Oberstdorf im Allgäu und in sechs Etappen erreicht man Meran in Südtirol.Die Wanderung führt somit von Deutschland über Österreich bis nach Italien. Begleitet von einer wunderschönen Bergwelt können die teils anstrengenden Tages-Etappen zu einem ganz besonderen Erlebnis …
+ ausführliche Artikel hier sehen
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Eine noch ausführlichere und genauere Beschreibung der einzelnen Etappen finden Sie in verschiedenen Wanderführern, wie z
B
Rother’s
Aber auch für die E5 hat Kompass einen solchen Reiseführer erstellt
Diese können bei der Planung und während der Wanderung eine gute Hilfe sein, auch wenn der Wanderweg sehr gut ausgeschildert ist
Ich persönlich empfehle aus eigener Erfahrung den Rother Wanderführer
Das Bergzeit Magazin bietet außerdem einen lesenswerten Tourenbericht über die Alpenüberquerung auf dem E5 in 6 Etappen.
Camping Berger Köln Teil 1 Update
Neues Update zum Thema wandergruppen in köln
Die erste Tour mit dem neuen Wohnwagen führte uns nach Köln. In diesem Video zeigen wir dir ein wenig vom Camping – Altagsleben. Viel Spaß beim gucken.
00:00 Anfahrt, Intro
00:47 Ansage
02:00 Aufbau
03:35 Kaffee kochen
04:41 Abendessen
05:46 Drohnenaufnahmen
07:16 Sonnenuntergang/Ende
#CHonRoad #campingbergerköln
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Herzlich Willkommen auf unserem Kanal. Wir sind Christa und Hermann, viel unterwegs, mit dem Wohnwagen, mit dem Fahrrad oder zu Fuss. Schön, dass du uns gefunden hast und dabei sein möchtest. Gehe mit uns auf Entdeckungstour. Wir wünschen dir viel Freude beim Zuschauen unserer Videos. Aber denk daran…
wir sind keine Profis.
Und wenn dir unser Kanal gefällt dann abonniere uns doch kostenlos. Und wenn du das Glöckchen betätigst, verpasst du kein Video von uns.
gefilmt wurde mit: DJI Osmo Pocket
Panasonic HC-V 180
DJI Mavic Mini
geschnitten wurde mit dem Programm: Filmora
die Musik kommt von: epidemicsound und filmora
wandergruppen in köln Sie können die schönen Bilder im Thema sehen

Vorarlberg: Vorarlberg unterstützt Ausbildungsprojekt für … Update New
3/3/2022 · Als Gäste können dort zum Beispiel Wandergruppen des Reiseveranstalters Weltweitwandern oder BesucherInnen des UNESCO-Geoparks M’Goun, in dessen Herz sich der Campus befindet, einkehren.
+ ausführliche Artikel hier sehen
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Vorarlberg: Vorarlberg unterstützt Ausbildungsprojekt für nachhaltigen Tourismus in Marokko Vorarlberg unterstützt Ausbildungsprojekt für nachhaltigen Tourismus in Marokko ::
Bildrechte: Verein Weltwandern Wirt!, Graz.
Vorarlberg unterstützt Ausbildungsprojekt für nachhaltigen Tourismus in Marokko::
Bildrechte: Verein Weltwandern Wirt!, Graz.
Vorarlberg unterstützt Ausbildungsprojekt für nachhaltigen Tourismus in Marokko::
Bildrechte: Verein „Weltwandern Wirt!“, Graz
Bregenz (VLK) – Im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit unterstützt die Vorarlberger Landesregierung den österreichischen Verein „Weltwandern Wirt! zum Auftakt eines Ausbildungsprojekts für nachhaltigen Tourismus in einer abgelegenen marokkanischen Bergregion
Landesrätin Katharina Wiesflecker begrüßt das Projekt als wertvollen Beitrag zur Hilfe zur Selbsthilfe
„Damit eröffnen sich Jobchancen vor Ort, insbesondere für junge Menschen, die in der abgelegenen Gegend kaum Bildungschancen und Jobs finden, sowie für Frauen, um vermehrt in touristischen Berufen Fuß zu fassen“, sagt Wiesflecker
Hat sich zum Ziel gesetzt, die lokale touristische Kompetenz im Ait Bouguemez-Tal im Hohen Atlas zu entwickeln und zu stärken
Mit dem campus vivant’e, einem außergewöhnlichen Bildungsprojekt in dieser Region, engagiert sich ein starker Partner vor Ort, der nun auch Ausbildungsstätte sein wird
Der Vorarlberger Universitätsprofessor Christian Baumgartner unterstützt das Projekt mit seiner Expertise
Neben der Entwicklung einer modularen Grundausbildung in nachhaltigem Tourismus wird auf dem campus vivant’e auch ein lokaler Gastronomiebetrieb als praxisorientierte Ausbildungsstätte aufgebaut
Als Gäste können beispielsweise Wandergruppen des Reiseveranstalters Worldwide Hiking oder Besucher des UNESCO-Geoparks M’Goun, in dessen Herzen der Campus liegt, einkehren
Dadurch entstehen nicht nur Ausbildungsplätze, sondern auch echte Arbeitsplätze vor Ort
Auch mit Betreibern von Unterkünften vor Ort wurden Gespräche geführt und das Interesse an der Schulung ist groß
Quelle: Land Vorarlberg
Patriotische Wandergruppe auf der Schneeburg New
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